Klimaveränderung - nicht nur auf der Erde

Ich habe ein paar interessante Neuigkeiten über die realen Planeten entdeckt, die ich euch
hier gerne zeigen möchte.


 


Samstag, 30. Juni 2007
Dramatische Folgen - Ozeanzirkulation verändert sich

Die Atlantische Ozeanzirkulation könnte bereits in diesem Jahrhundert kippen. Dies hätte eine Reihe dramatischer Folgen, teilte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit. Es nannte einen Meeresspiegelanstieg um bis zu einem Meter im Nordatlantik oder auch eine Veränderung der weltweiten Niederschläge. Grundlage der Aussagen ist eine "Umfrage unter führenden Klimawissenschaftlern im Bereich Atlantischer Ozeandynamik", die das PIK gemeinsam mit der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh (USA) vorgenommen hat.


 

"El Nino" über dem Pazifischen Ozean

Die Ergebnisse wurden den Angaben zufolge in der Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift "Climatic Change" veröffentlicht. Die so genannte Thermohaline Zirkulation (THC) transportiert bisher große Wärmemengen in den Nordatlantik und trägt damit maßgeblich zum relativ milden europäischen Klima bei. Schon bei einer weiteren globalen Erwärmung von zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2100 hält es die Mehrheit der befragten Experten für möglich, dass ein Abbruch der THC bis zum Ende des Jahrhunderts unumkehrbar ausgelöst wird.

Bei einer Erwärmung von vier Grad Celsius gehen zwei Drittel der Wissenschaftler von Wahrscheinlichkeiten zwischen zehn und 60 Prozent aus. Einen solchen Temperaturanstieg nimmt der jüngste Klimabericht der Vereinten Nationen im Falle eines ungebremsten Ausstoßes von Treibhausgasen an.
Adresse: http://www.n-tv.de/821487.html


Freitag, 29. Juni 2007
Auf dem Jupiter - Wetter ändert sich drastisch

Die Atmosphäre des Riesenplaneten Jupiter hat sich in den vergangenen Monaten drastisch gewandelt. Das Weltraumteleskop "Hubble" hat diese Veränderungen in bislang unerreichtem Detailreichtum festgehalten, wie das Space Telescope Science Institute am Donnerstag (Ortszeit) in Baltimore (US-Staat Maryland) mitteilte. Der Vergleich der "Hubble"-Aufnahmen von Ende März und Anfang Juni zeige, wie sich Wolkenformationen rund um den Jupiterglobus in Äquatornähe rapide veränderten. Die detaillierten Aufnahmen könnten Astronomen helfen, die Ursachen für diesen drastischen Wandel zu verstehen.


 

Klimawandel auf dem Jupiter

In der turbulenten Jupiteratmosphäre treiben Stürme gigantische Wolkenformationen mit einer Geschwindigkeit von mehreren hundert Kilometern pro Stunde um den Globus. Dicht nebeneinander liegen helle Streifen, in denen Gasmassen aus tieferen Atmosphärenschichten in die Höhe schießen und dunkle Bänder, in denen Gas in die Tiefe gesogen wird. Auf den "Hubble"-Aufnahmen haben sich unter anderem helle Zonen in dunkle Bänder verwandelt und umgekehrt. Solche Veränderungen waren auch früher schon mit erdgebundenen Teleskopen beobachtet worden, den Angaben zufolge aber nicht in so großem Detailreichtum wie jetzt mit dem Weltraumteleskop, das in rund 600 Kilometern Höhe über der Atmosphäre um die Erde kreist.
Adresse: http://www.n-tv.de/821216.html


Donnerstag, 5. Juli 2007
Staubsturm auf dem Mars - Roboterarbeit behindert

Ein Staubsturm auf dem Mars behindert die Arbeit der beiden Roboter "Spirit" und "Opportunity" auf dem Roten Planeten. Der seit Tagen andauernde Sturm hat das Sonnenlicht auf dem Mars verdunkelt, wie die Bodenkontrolle im kalifornischen Pasadena erklärte.


 

Staubsturm auf dem Mars

Die beiden Sonden sind aber solargetrieben und daher auf Sonnenlicht angewiesen. Der Sturm ist der heftigste, seit die Roboter 2004 auf entgegengesetzten Seiten des Mars' landeten. Er dauert voraussichtlich noch mindestens eine Woche an. Der Beginn der Erkundung des Victoria-Kraters durch "Opportunity" wurde deswegen vom kommenden Wochenende auf den 13. Juli verschoben. Gefährdet seien "Spirit" und "Opportunity" aber nicht, erklärte die Bodenkontrolle.
Adresse: http://www.n-tv.de/823458.html