Chile

Chile
Ort: Punta Arenas
Bildteil 60  


Die Onas (auch Selk’nam genannt) und die Tehuelche lebten einst im tiefen Süden Südamerikas, halbnomadische Indianer, die jagend über die Pampa zogen, durch die Wälder streiften und Guanakos erlegten. Neben Pfeil und Bogen und Speeren benutzten sie auch eine Art Lasso mit Kugeln als Gewicht zum Einfangen der Guanakos, die Boleadoras.

An die großen Abdrücke ihrer in Felle gewickelten Füße erinnert die Bezeichnung Patagonien für diesen Landstrich.

Jenseits der nach dem Seefahrer Magellan benannten Meeresstraße bevölkerten die Onas und Haush den Küstensaum. Ihre Lagerfeuer auf der Insel am anderen Ufer standen Pate für den Namen Feuerland: Am Tag stieg der Rauch über den Wäldern auf, in der Nacht schimmerte ihr Lichtschein über die bewegte See.

Ein Denkmal auf der Plaza des Armas in Punta Arenas, von den Weißen errichtet, erinnert an Hernando de Magellanes und die Ureinwohner. Die dargestellten Eingeborenen wurden fast völlig vernichtet bzw. sind in der Bevölkerung der Weißen aufgegangen. Ihre Feuer sind erloschen.
Zur Erinnerung und Mahnung legte ich als Friedensbote das Bildteil Nr. 60 am 19. Januar 2008 um 10.30 Uhr am Denkmal Magellans auf der Tafel mit seinem Namenszug nieder.

Peter Landgraf
im Januar 2008


Das Denkmal im chilenischen Punta Arenas zeigt den Seefahrer und Entdecker Ernando Magellan in einnehmender Pose.  Friedensbote Peter L. präsentiert das Bildteil 60 vor einem der dargestellten Indianer.  Das Friedensteil über der Tafel mit dem Schriftzug Magellans. 
 
Zwei Ureinwohner..  ...auf dem Sockel des Denkmals   
     
     




Das Projekt ist beendet, wenn in jedem Land eine symbolische Friedensbotschaft abgelegt wurde.   Die Friedensbotschaft Nr. 60 im Gesamtbild  


< zurück

Brasilien
Costa Rica