Pilze im Garten

Wie oft gerät der Gartenbesitzer in Panik, wenn plötzlich Pilze in seinem Garten wachsen… Ich frage mich wirklich, was ist daran so schlimm? Wir sollten der Natur dankbar sein, für das was sie uns alles beschert.

In den meisten Fällen werden die Pilzsporen durch Rindermulch und Komposterde übertragen. Herrscht dann ein feuchtwarmer Herbst, schießen die Pilze wie kleine Raketen aus dem Boden. Oft sind sie in der Nähe von Bäumen angesiedelt. Pilze zersetzen totes organisches Material und ernähren sich auch von abgestorbenen Wurzeln.

Pilze zerstören keinen Rasen! Sie bieten der Kleintierwelt für kurze Zeit Nahrung … dann sind sie wieder verschwunden. Wer Pilze in seinem Garten hat, sollte der Natur eigentlich dankbar sein. Oft befinden sich in unter diesen Pilzkolonien essbare und sehr schmackhafte Sorten. (Nur für Pilzkenner!) Mit kleinen Kindern könnte es problematisch werden… Lassen Sie Ihre Kinder in diesem Fall nicht unbeaufsichtigt im Garten spielen.

Und wenn sie Ihre Pilze unbedingt vernichten wollen… Sie können die Pilze mit einem Messer kurz unter der Erde abschneiden und entsorgen. (Nicht in den Kompost geben, sonst streuen Sie die Sporen bei nächster Gelegenheit im Garten wieder aus.) ... und falls nötig, diesen Vorgang einige Tage wiederholen.

Ein Zitat aus einem Form, dem ich mich nur anschließen kann…
„ Pilze im Garten sind eine tolle Bereicherung der Natur und die wenigsten Arten (wenn überhaupt) sind wirklich giftig. Pilze leisten einen wertvollen Beitrag in der Natur, indem sie organisches Material zersetzen und uns auch noch mit ihren verschiedenen Formen bezaubern. Kinder sollte man alters entsprechend aufklären und wenn nötig im Garten während des Spielens anwesend sein. Keinesfalls sollte man den Kindern zeigen wie man Pilze vernichtet, denn so bekommen sie eine falsche Vorstellung von der Welt der Pilze. Wichtiger ist, wie bei allen brisanten Themen, Aufklärungsarbeit!! Kinder begreifen schnell, schneller als wir Erwachsene.“

<< zurück