Randbemerkungen

So schön und gut durchorganisiert diese Veranstaltung auch war, ein paar Wermutstropfen gab es trotzdem.


Zur Eröffnung sangen die Berliner Sängerknaben unter der Leitung des Dirigenten Karl-Ludwig Hecht. Ein sehr schöner Knabenchor und für die Kinder -sowie auch für die Gäste- waren es sichtlich große Augenblicke.


 

Überanstrengung
Leider mussten die Kinder nicht nur während ihrer mehreren Gesangsvorträge stehen, sondern auch in den Pausen, in denen der Galerist H. J. Verjans, der Präsident der TU Berlin Professor Dr. Kurt Kutzler, der Arche-Gründer Pastor Bernd Siggelkow, die Kunstsammlerin Dr. Dorsay Novak sowie die Veranstalterin Renáta Dvorákova zur Ausstellung sprachen. Dieses lange Stehen war ganz offensichtlich zu viel. Einige Kinder bekamen einen kleinen Kreislaufkollaps und kippten um. Man sollte in solchen Fällen -zum Wohle der Kinder- das Programm straffen. Schnelle helfende Hände, hier sei besonders der Maler Garri Linn genannt, konnten aber schlimmeres verhindern.

 


Versuchter Diebstahl
In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag hat jemand versucht, ein Bild zu stehlen. Das Wachpersonal konnte den Diebstahl verhindern. Der oder die Täter konnten unerkannt entkommen. Das Gemälde wurde kurze Zeit später in einem Fahrstuhl gefunden.
Zum Glück war es keines unserer Projektbilder. :-)
Es soll sich um ein sehr schönes Aquarell mit Kreide, abstrakt und rot gehandelt haben.



 


Gierige Presse
Was es in der Politik nicht geben darf, das gibt es auch nicht. Missstände werden einfach totgeschwiegen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, welcher politischen Richtung die Berliner Tageszeitungen angehören. Sie zeigten jedenfalls nur ein sehr geringes Interesse, über diese Veranstaltung zugunsten der ARCHE-Kinder ausführlich zu berichten.
Den Organisatoren wurde unverblümt mitgeteilt, wenn sie große Berichte wünschen, dann erwarte man im Gegenzug auch entsprechende kostenpflichtige Werbeschaltungen.