Neptun in Kiel



Der Neptun hängt im Kassenraum des Mediendoms. Die Fotos hat uns Frau Heidemarie Georigk zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.

Im Anhang eine Pressemitteilung, die der Mediendom heraus gegeben hat.





Der "Neptun" in Kiel -
Lucia Poleratzki lieferte ein Bild zur Ausstellung "Planeten in Deutschland"

Ein 600 km großes Kunstwerk "bewegt sich" durch Deutschland. Elf Künstler beschäftigten sich mit unserem Sonnensystem und malten ein Gemälde "ihres" Planeten. Der "Neptun" wurde von Lucia Poleratzki, der jüngsten Teilnehmerin geschaffen und hat bis zum Jahresende sein Zuhause im Mediendom der Fachhochschule Kiel gefunden. Wie sein Namensgeber wird das Gemälde im kommenden Jahr mehrfach seine Position wechseln und die Sonne umrunden, die in Recklinghausen positioniert ist.

Der Kunstmacher Peter von Krusenstein brachte dieses künstlerische Projekt deutschlandweit auf den Weg. Die unvorstellbaren Entfernungen im All lassen Menschen immer wieder staunen. Greifbarer wird es, wenn das All modellhaft auf die Dimensionen unseres Alltages verkleinert wird. Diesem Kunstprojekt liegt ein Maßstab von 1: 10 000 000 zugrunde, d.h. ein Meter im Modell entspricht zehntausend Kilometern im Planetensystem.


 

Die Entfernungen der Modellplaneten erstrecken sich über 600 km. Sie liegen daher in Entfernungen, die auf deutsche Städte übertragen werden können. Die "Sonne" steht in Recklinghausen, die "Erde" 15 Kilometer entfernt in Gladbeck. "Neptun" - der Planet, den Lucia Poleratzki gewählt hat - hat für 3 Monate sein Zuhause in Kiel gefunden und wird im Januar seine Reise um die Sonne herum fortsetzen. Die elf Planeten des Sonnensystems wurden von elf Künstlern auf individuelle Weise porträtiert.

Im Rahmen eines Kunstforums im Internet, in dem die 17-jährige Schülerin ihre Werke präsentierte, hatte Lucia Poleratzki erste Kontakte zu von Krusenstein geknüpft. Ihre Bilder weckten Interesse und es kam das Angebot, sie in einer Jugendgalerie zu präsentieren. Darüber hinaus erhielt Lucia dann die Anfrage, das kosmische Kunstprojekt zu unterstützen.
"Das war natürlich eine spannende Geschichte", erzählt sie. Wohl mehr zufällig habe sie den Neptun gewählt. In einer Art Gedankenkette sei dann das Auge eines Beluga-Wals entstanden.

Die unvorstellbaren Weiten des Kosmos werden in der Mediendom-Veranstaltung "Unendliche Weiten - vom Urknall zur Erde" anschaulich erläutert. Der "Neptun" ist zu allen öffentlichen Veranstaltungen im Mediendom zu besichtigen. Veranstaltungszeiten unter www.mediendom.de. Weitere Informationen zum Kunstprojekt finden sich unter http://www.planeten-in-deutschland.de.vu

Veranstaltungsort:
Mediendom der Fachhochschule Kiel
Sokratesplatz 6
24149 Kiel


Die Erde in Gladbeck
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