Machbarkeit

Zur Verwendung kommt eine aluminiumbeschichtete Mylarfolie (weniger als 8g / qm). Diese Folie ist hitzebeständig bis 300 Grad. (Mondtemperatur in der Sonne 172 Grad Celsius). Größe der Folie: 400 x 25 Meter = 10.000 qm (evtl. in mehreren Bahnen)*. Sie hat somit ein irdisches Gewicht von ca. 80 Kilogramm ( 13,33 kg auf dem Mond ).

Die Mylarfolie wird nach den Zeichnungen der Initiatoren sowie vielen weiteren Künstlern goldfarbig bedampft (goldfarbig wegen der Reflektion)** und von Astronauten auf der Mondoberfläche ausgebreitet.

Die Reflektion der Folie beträgt 99 Prozent des einfallenden Sonnenlichtes. Die der Mondoberfläche ist wesentlich geringer. Man sollte mit einem Teleskop das Kunstwerk von der Erde aus als hellen Streifen auf dem Mond erkennen können. Später wird Google-Moon auch die einzelnen Kunstwerke erkennen lassen.

Die Größe der zusammengefalteten Folie ist kleiner als 80 x 80 x 65 cm. Ob sie jedoch gefaltet oder gerollt transportiert werden soll ist zunächst noch offen.

Die nächsten bemannten Mondmissionen sind für 2018 geplant. Die Erste soll jedoch auf der Rückseite des Mondes stattfinden. Es folgen dann weitere. Zur Präsentation des ersten Kunstwerks auf dem Mond wird der Zeitraum zwischen 2020 und 2025 auf seiner sichtbaren Vorderseite angestrebt.


 

NASA Base Geplant für 2020

Mylarfolie findet auch in der Raumfahrt Anwendung und ist das derzeit leichteste Gewebe bei höchster Festigkeit, das hergestellt werden kann. Die Forschungen gehen aber dahin, diese Folie noch leichter zu machen, was die Transportkosten des Kunstwerkes verringern würde.


* Im Moment sind mir noch keine Maschinen bekannt, die auf einer Breite von 25 Meter den Druck übertragen können.

**eventuell kann das Motiv auf der Folie auch in schwarz wiedergegeben werden, was einen starken Kontrast zum Untergrund bieten würde. Hier müssen wir jedoch prüfen lassen, wie sich die Mylarfolie bei einer schwarzen Motivwahl verhält, da bei Sonneneistrahlung auf schwarz eine extreme Hitzeentwicklung entstehen kann.