Meine Gartenbewohner - Seite 14

Fulltime Job Juni 15. 2011

Es muss bald so weit sein... Fast im Minutentakt bringt Papa Kohlmeise Futter für den Nachwuchs. Meistens besteht es aus grünen Würmern. Während der Aufzucht wird der Nachwuchs bis zu 800 Mal am Tag mit Nahrung versorgt. So hilft die Kohlmeise aktiv bei der Schädlingsbekämpfung im Garten.

Ich wusste gar nicht, dass es bei mir so viele Würmer gibt... :-)


 



Große Augen Juni 14. 2011

Wie bei den Kindern ... da sind die Augen oft größer als der Magen. Ich bin mir sicher, bei der Schwebfliege ist das auch der Fall. :-)

Innerhalb der Familie der Schwebfliegen gibt es viele unterschiedliche Arten. Viele von ihnen sehen aus wie Hummeln, Bienen oder Wespen. Manche sind behaart, andere glatt. Da hat die Natur mal wieder eine Glanzleistung vollbracht, indem sie diesem völlig harmlosen Insekt ein gefährliches Aussehen verliehen hat (die Schwebfliege hat keinen Stachel!). Mit dieser Tarnung wird sie vor Fressfeinden geschützt. Neben den Bienen gehört die Schwebfliege zu den wichtigsten Blütenbestäubern in unseren Gärten. Die Männchen haben auffällig große Augen. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier, aus denen kleine Larven schlüpfen. Die Larven ernähren sich hauptsächlich von Blattläusen. Alles in allem kann man das Fazit ziehen: Die harmlose Schwebfliege ist ein sehr nützliches Insekt.

Verschiedene Tests haben ergeben, dass Schwebfliegen eine Vorliebe für gelbe Blüten haben.



Das Männchen trinkt den Nektar aus einer gelben Blüte vom Sauerklee.



So ist die Natur Juni 9. 2011

Man kennt das schon von den Schmetterlingen, den Libellen und verschiedenen anderen Insekten... Gerade wenn man am schönsten ist, ist das Leben auch schon fast vorbei. In diesem prachtvollen, fast putzigen Stadium lebt der Gebänderte Pinselkäfer (Foto) nur noch 8 Wochen lang. Man kann ihn in den Monaten Juni und Juli sehen. Zuvor verbringt er sein Leben als Larve. Zwei Jahre lang hält er sich in totem Holz auf und ernährt sich auch davon.



Was das hier ist, konnte ich noch nicht genau bestimmen. Aber ich finde, das Foto ist mir ganz gut gelungen. :-)



Ein kunstvoller Vulkan im Holz Juni 9. 2011

Wenn man bei Google nach Wespennest sucht, dann findet man fast ausschließlich Seiten, die sich mit deren Entfernung befassen. Ein Wespennest scheint für einen großen Teil der Bevölkerung ein echtes Problem zu sein. Abgesehen davon, dass Wespennester unter Naturschutz stehen und nur in ganz besonderen Fällen entfernt werden dürfen, sind die Bewohner des Nestes recht harmlose Wesen. Die Wespenmännchen können nicht stechen, und die Weibchen setzen sich nur zur Wehr, wenn sie sich bedroht fühlen.

Ich habe mich mit "meinen" Wespen arrangiert. Sie haben in einem Bretterstapel ein Nest gebaut, das in der Form einem erloschenen Vulkan gleicht. ...unten rechts ist der Eingang.

Gegen einen Wespenstich hilft ein altes Hausmittel. Eine aufgeschnittene Zwiebel über die Stichwunde reiben wirkt Wunder. Das kühlt und desinfiziert gleichzeitig.



Rasen mähen verschoben Juni 9. 2011

Eigentlich will ich schon seit Tagen meinen Rasen mähen… aber die kleinen Kerlchen erfreuen sich so sehr an den Blüten des „pseudo“ Löwenzahn, dass ich noch ein paar Tage warten werde. Es sind hunderte von Bienen, die sich hier tummeln. …eine Geräuschkulisse wie vor einem Bienenstock.



Mucksmäuschen still Juni 5. 2011

Noch ist es mucksmäuschen still im Nistkasten. Mehrmals am Tag bringt die Kohlmeise kleine Würmer in den Brutkasten. Ich vermute, dass sie das Weibchen füttert. Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis die Jungen geschlüpft sind.

Erst mal gucken, ob die Luft rein ist... 



und dann nichts wie weg! 



Kleines Monster Mai 29. 2011

Was hier wie ein kleines Monster aussieht, ist in Wirklichkeit auch ein kleines Monster. Am Körperende sitzen 5 kräftige Stacheln, mit denen es seinen Feinden das Fürchten lehrt.

Seine Beine sind so angeordnet, dass sie wie ein Fangkorb wirken. Es ernährt sich von diversen Kleintieren und manchmal macht es auch große Beute. Sein kleines „Kauwerkzeug“ ist zu einer Fangmaske umgewandelt und kann blitzschnell hervor schießen, um die Beute zu fangen und
zum Mund zu ziehen.

Das ist eine Libelle im Larvenstadium. Schon kurz nach der Geburt seines Larvenstadiums muss sich dieser kleine Kerl häuten. Der Chininpanzer wächst nicht mit und wird ihm zu klein. In diesem Stadium muss die Libelle als Larve etwa 10 mal ihr Kleid abwerfen. Die meisten Libellen verbringen etwa 2 Jahre ihres Leben in diesem Stadium im Wasser. Erst vor der letzten Häutung verlassen sie das kühle Nass … danach sind sie Libellen, so wie wir sie kennen.

Übrigens… Libellen können nicht stechen. Sie haben keinen Stachel!



Geisterspinne Mai 29. 2011

Manchmal entdeckt man beim Streifzug durch den Garten recht interessante Sachen. Manchmal sind sie auch seltsam... Was sich hier an dem Grün im Teich befindet, erinnert mich irgendwie an eine Geisterspinne. Eine Geisterspinne mit Hut. :-)



Da sind sie wieder... Mai 26. 2011

Nachdem die Azurjungfern schon schon seit einigen Tagen über den Teich schwirren, sind jetzt auch die Frühen Adonisjungfern wieder da. Mit einer Körperlänge von nur 35 bis 45 Millimeter und einer Flügelspannweite von 50 bis 70 Millimeter gehört diese Art zu den kleinen Libellen. Trotz des häufigen Vorkommens kann man sie leicht übersehen. Sie versteckt sich sehr gerne in der Vegetation. Dort habe ich sie auch entdeckt...