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| Meine Gartenbewohner - Seite 15 |
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Bienen-Hochzeit März 24. 2012
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Strahlender Sonnenschein und fast 20 Grad. Da bekommen auch die Insekten "Frühlingsgefühle". Heute habe ich die Rote Mauerbiene bei der Paarung erwischt. Das Männchen erkennt man an der weißen Kopfbehaarung.
Die Rote Mauerbiene ist ein sehr friedliebendes Insekt. Wenn man sie nicht gerade zwischen den Fingern drückt, wird sie auch nicht stechen. Als Solitärbiene bildet sie auch keine Kolonien oder Staaten.
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Asiatischer Marienkäfer März 17. 2012
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Sonne pur und 21 Grad... Bei diesem herrlichen Frühlingswetter musste ich einfach die Terrassenmöbel auspacken und zum ersten Mal in diesem Jahr den Sonnenschirm aufspannen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass er über den Winter als Schlafzimmer gedient hat. Eine ganze Kolonie Marienkäfer hat sich darin eingenistet. Es waren bestimmt 50 oder 60 Stück, die nach dem unsanften Wecken munter wurden und bald das Weite suchten. Bei "meiner" Kolonie handelt es sich um den Asiatischen Marienkäfer. Ihn gibt es in verschiedenen "Ausführungen". Er hat weit mehr Punkte als unser heimischer Marienkäfer. Oder er hat gar keine. Seine Deckflügel haben ein leuchtendes rot ... oder orange ... oder gelb. Seine schwarzen Punkte können so stark ausgeprägt sein, dass man glaubt, es sei ein schwarzer Marienkäfer mit roten Punkten.
Sein Heimatland ist Japan und China. Ende des 20. Jahrhunderts wurde er zur biologischen Schädlingsbekämpfung nach Europa eingeführt. So ein kleines Kerlchen frisst bis zu 200 Blattläuse pro Tag. Allerdings ist seine Population derart ausgeprägt, dass er inzwischen schon fast zu einer Plage wird und den heimischen Marienkäfer verdrängt.
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Das Rotkehlchen ist da! Februar 3. 2012
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In den letzten Wochen und Monaten hat sich nicht viel ereignet. Gimpel, Meise und Co. kommen, wie im letzten Jahr, gerne an ihre Futterstelle auf der Fensterbank und erfreuen sich an den Sonnenblumenkernen. Aber eine kleine Neuigkeit gibt es nun doch... Das Rotkehlchen ist da! Im letzten Winter habe ich kein einziges Rotkehlchen im Garten gesehen. Geschweige denn an einer der Futterstellen. Aber in diesem Jahr sind diese kleinen niedlichen Kerle hier vertreten. Ich kann nicht genau sagen, um wie viele es sich handelt... aber vier Rotkehlchen konnte ich schon gleichzeitig beobachten.
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Hornissennest September 13. 2011
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Wer sich noch erinnert...
In meinem Fledermauskasten hatten sich die Hornissen häuslich eingerichtet. Endlich sind sie wieder ausgezogen und ich konnte den Fledermauskasten an einem geeigneteren Ort aufhängen.
Ein bisschen unsicher war ich allerdings immer noch. Mal ganz genau gelauscht. Nein, es war alles still. Ein vorsichtiger Blick in das Einflugloch...
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Aber ganz verlassen war der Fledermauskasten nun doch nicht... Ein paar andere Bewohner fühlten sich hier ganz offensichtlich recht wohl... :-)
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Das ist neu... September 5. 2011
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In den letzten Wochen hat sich viel ereignet. Ich habe keinen Teich mehr...
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Der Glücksbringer Juli 15. 2011
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Der am häufigsten bei uns vorkommende Marienkäfer, ist der Marienkäfer mit sieben schwarzen Punkten. Bereits im Mittelalter galt er als Glücksbringer. Die Bauern erkannten schon damals, dass sich dieser niedliche Kerl von Blattläusen ernährt (ca. 40 bis 50 pro Tag) und betrachteten ihn als Geschenk der Heiligen Maria. So gaben sie ihm den Namen Marienkäfer.
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Also doch... Juli 9. 2011
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Wer sich noch erinnert... Es war vor genau 8 Wochen, als mich eine Hornisse böse aus dem Fledermauskasten angeguckt hat. Inzwischen ist in der "Wochenstube" ein fertiges Nest eingerichtet worden und wird von einer kleinen Kolonie Hornissen bewohnt. Damals der böse Blick... das muss die Königin gewesen sein.
Die Königin baut aus zerkautem Holz eine Wabe und legt darin ihre befruchteten Eier ab. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die bis zur Verpuppung von ihr mit Insekten gefüttert werden. Aus den Larven entstehen "Hilfsweibchen", die der Königin dann die gesamte Arbeit abnehmen. Da ein Hornissenvolk aus 400 bis 700 Tieren besteht, wird das Volk wohl bald umziehen. Dieser Umzug ist bei Hornissen keine Seltenheit. Wird ein Nest zu klein (z.B. ein Fledermauskasten), sucht sich das Volk eine größere Bleibe.
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Es ist ein Irrglaube, dass Hornissen so gefährlich sein sollen. Ein Hornissenstich ist nicht gefährlicher, als der Stich einer Biene. Jedoch ist er schmerzhafter, da der Stachel länger und dicker ist. Hornissen stehen übrigens unter Naturschutz!
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Oh Graus... Juni 21. 2011
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Oh Graus... Nacktschnecken! Es gibt Dinge, die braucht kein Mensch. Dazu gehört auch die Nacktschnecke. Sie ist zwar ein beliebtes Futter der Igel, aber wenn kein Igel da ist, dann frisst diese Schnecke das Gemüsebeet leer.
Man kann davon ausgehen, dass es sich hier um die Spanische Wegschnecke handelt. Sie ist erstmals 1969 in Deutschland aufgetaucht. Durch die starke Population (bis zu 400 Eier pro Gelege) gehört sie heute zu den häufigsten Schnecken in unseren Gärten. Obwohl Nacktschnecken eigentlich einjährig sind, gelingt es vielen Spanischen Wegschnecken, den Winter zu überleben. Durch ihre Gefrässigkeit hat sie die einheimischen Nacktschnecken verdrängt. Sie ernährt sich hauptsächlich von Grünzeug, besonders von den saftigen Pflanzen aus dem Gemüsebeet. Aber auch ein Regenwurm wird von ihr nicht verschmäht.
Nun gibt es Gartenfreunde, die der Nacktschnecke mit Bierfallen zu Leibe rücken. Ich mag diese grausame Art der Bekämpfung nicht, da gibt es humanere Methoden... Aber wer Bierfallen einsetzt, der sollte darauf achten, dass das Bier immer frisch ist. Abgestandenes und schales Bier bewirkt genau das Gegenteil. Der Geruch lockt die Schnecken an, tötet sie aber nicht.
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What's new? Juni 16. 2011
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Im Meisennnistkasten tut sich was... Seit gestern Abend ist ein leises aber vielstimmiges Gezwitscher zu hören. Die Jungen sind geschlüpft. Ende nächster Woche können sie das Nest vielleicht schon verlassen. :-)
Seit einigen Tagen hüpft auch eine Bachstelze durch den Garten. So wie beim Gehen der Schwanz "federt", so fliegt sie auch. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Wellenförmig. Nach schnellen Flügelschlägen lässt sie sich mit angelegten Flügeln fallen, um dann mit erneuten Flügelschlägen wieder an Höhe zu gewinnen.
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