Meine Gartenbewohner - Seite 12

Die Kröten sorgen für Nachwuchs April 4. 2011

Es lässt sich nicht genau bestimmen, wie viele Kröten sich in diesem Jahr im Teich eingefunden haben. Es dürften 5 bis 6 Paare sein. Jedenfalls sind sie kräftig bei der "Arbeit" und die ersten Laichschnüre sind um die Schilfhalme geschlungen. Nun werden noch einige Wochen vergehen... und kleine Kaulquappen wimmeln zu hunderten im seichten Ufergewässer.

Die Erdkröte nach erfolgreicher Arbeit 



Alle Jahre wieder... März 30. 2011

Seit einigen Tagen sind auf der Strasse die Schilder aufgestellt... Vorsicht Krötenwanderung! Und seit vorgestern tummeln sich die ersten Besucher im Teich. Und wie man sehen kann... das kleine Männchen hat auch schon eine Partnerin gefunden. Oder hat das große Weibchen einen Partner gefunden?

Es wird nun nicht mehr lange dauern, und die Laichschnüre, gleich dünnen Perlenketten, winden sich verschlungen um die Schilfhalme...



Der Amseltisch März 6. 2011

Jeden Tag bekommt das Amselmännchen von mir einen halben Apfel. Aber irgendwie gab es keine gute Möglichkeit, den tiefschwarzen Vogel mit seinem leuchtenden Schnabel aus der Nähe zu beobachten.

Heute hatte ich einen Geistesblitz. Ein "Amseltisch" musste her. Und der steht nun vor meinem Fenster. Der erste Besucher ist auch schon da... :-)


 

Der Amseltisch



Es frühlingt - die erste Biene ist da! März 5.2011

Die ersten Frühblüher strecken ihr Köpfchen aus der Erde … und mit ihnen kommen auch die
ersten Bienen. Die Apis mellifera ist ein ganz besonderer Gast. Denn diese dunkle Deutsche Honigbiene gilt weitestgehend als ausgestorben.

Mitte des 19. Jahrhunderts (ca. 1850) begann für diese Dunkle Honigbiene die Bedrohung ihrer Existenz. Mit Kreuzungen und Neuzüchtungen versuchte der Mensch die „beste Honigbiene“ zu finden. Anfänglich waren diese Versuche auch von Erfolg gekrönt. Doch dann musste man feststellen, dass die Honigerträge mit der Zeit abnahmen und die neuen Züchtungen viel krankheitsanfälliger waren. Jetzt ist man mit allen Kräften bemüht, die noch wenigen vorhandenen Bienenvölker der Deutschen braunen Honigbiene zu erhalten und zu vermehren.



Neuer Nistkasten Februar 6. 2011

Die Temperaturen steigen langsam, die Sonne scheint und die kleinen Blaumeisen haben schon die ersten Frühlingsgefühle. Seit einigen Tagen inspizieren zwei dieser kleinen Kerlchen (ein Paar?) immer wieder den Nistkasten am Schuppen. Rein, raus... rein, raus. Es ist ein ständiges hin und her.

Im letzten Jahr war dieser Nistkasten Grund einer heftigen Auseinandersetzung. Eine Meise hatte damit begonnen, sich dort ihr Nest einzurichten. Tagelang hatte sie Gräser, Halme und Fusseln gesammelt, als ihr ein anderer Vogel den Nistplatz streitig machen wollte. Es war ein unvorstellbares Spektakel und Gezeter... mit der Folge, dass in dem Kasten überhaupt nicht mehr gebrütet wurde.

Damit es in diesem Jahr etwas friedlicher zugeht, habe ich jetzt einen zweiten Nistkasten gebaut. Man lebt ja von der Hoffnung...


 

Zur Vormittagsstund' ... Januar 19. 2011

Der Gimpel muss seinen Artgenossen verraten haben, wo es leckeres Futter gibt. In den Vormittagsstunden hat ein ganzer Gimpelschwarm den Garten bevölkert. Und heute haben sie sogar ihre Weibchen mitgebracht.

Auch der Eichelhäher hat sich wieder blicken lassen. Aber er ist nach wie vor immer noch ein sehr vorsichtiger Geselle. Obwohl ich ihn regelmäßig mit Eicheln versorge, traut er mir nicht über den Weg. Sobald er mich sieht macht er sich aus dem Staub. ... und dann ist noch ein ganz seltener Gast gekommen. Der Sperling.



Sind alle wieder da... Januar 18. 2011

Die Tage und Wochen vergehen ... ohne besondere Vorkommnisse. Zumindest fast. Der Schnee ist abgetaut und plötzlich war der Garten wie ausgestorben. Ich frage mich, wo die Vögel sich die ganze Zeit rumgetrieben haben. Seit gestern sind sie alle wieder da. Die kleinen Blau- und Kohlmeisen, die kleine Graumeise, auch der Gimpel lässt sich wieder blicken. Und wenn ich das richtig beobachtet habe, dann ist sogar der Erlenzeisig bei mir zu Gast... Alle besuchen sie das Futterhäuschen. Nur der Buchfink sucht lieber die Wiese ab.



Macht Not mutig? Dezember 29. 2010

Ja, ich glaube schon.

Verharschter Schnee hat den Boden bedeckt...

Die Amseln liebäugeln mit dem Apfel auf der Fensterbank. Es ist interessant zu beobachten... Sie fliegen nicht direkt zum Apfel. Nein, sie setzen sich zuerst auf die Stellage vom Kaminholz (steht direkt unter dem Fenster), machen einen gaaaaanz langen Hals und blicken durch das Fenster ins Zimmer. Nur wenn sie mich nicht sehen, trauen sie sich auf die Fensterbank und futtern vom Apfel.

Auch der kleine Nagezahn aus dem Schuppen holt sich seit einigen Tagen Proviant von der Fensterbank, obwohl er im Schuppen von mir ausreichend Futter bekommt. (Wer sich erinnert... das ist der kleine Kerl mit den großen Augen und dem dunklen Streifen auf der Stirn). Er kommt aber immer zwischen 20:00 und 21:00 Uhr. Also einige Stunden vor Mausezahn. So hat wohl jeder seinen eigenen Rhythmus...

Heute waren erstmals zwei Haubenmeisen an der Futterstelle (leider hatte ich die Kamera gerade nicht zur Hand). Es muss ein Pärchen gewesen sein... das Gefieder war unterschiedlich. Das sind ja putzige Kerlchens... :-) Vielleicht gelingt mir in den nächsten Tagen mal ein Foto...

Buch- und Grünfinken sitzen zwar auf den Ästen... aber zur Futterstelle kommen sie im Moment nicht. ... und von den Sperlingen fehlt jede Spur. :-(

Jetzt wagen sich auch die Amseln - gaaaaanz vorsichtig - an die Futterstelle.



... auch der kleine Nagezahn kommt seit einigen Tagen regelmäßig.



Wer pickt da im Schnee? Dezember 9. 2010

Munter und guter Dinge durchsucht dieses Vogelwesen den Schnee nach Nahrung. Was auf dem Foto nicht gut zu erkennen ist... das karminrote Häubchen. Ein Specht. Als ich dann sein grün-gelbes Gefieder und ca. einen halben Meter Flügelspannweite beim Wegflug beobachten konnte, waren auch meine letzten Zweifel beseitigt. Es ist ein Grünspecht. Mit einer Körpergröße von etwa 30 cm gehört der Grünspecht zu den großen einheimischen Spechten. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten. Ein besonderer Leckerbissen sind Ameisen, die er mit seinem kräftigen Schnabel im Boden ausbuddelt. Gerne würde ich ihn zur Futterstelle auf der Fensterbank locken. Aber wie soll ich die Ameisen überreden, dort brav auf den Specht zu warten?